Sonderausstellungen


Neue Sonderausstellung vom 28. Juni 2023 bis 12. Mai 2024

Blockierte Sieger – geteiltes Berlin:

75 Jahre Luftbrücke

28. Juni 2023 bis 12. Mai 2024 – Flugplatz Tempelhof 2023/24 jährt sich das eng mit der Geschichte Berlins verbundene Ereignis der «Berliner Luftbrücke» zum 75. Mal. Aus diesem Anlass zeigen das Luftwaffenmuseum der Bundeswehr (MHM), das AlliiertenMuseum in Berlin und das Museum Berlin-Karlshorst am Flughafen Tempelhof die gemeinsam erarbeitete Sonderausstellung «Blockierte Sieger – geteiltes Berlin: 75 Jahre Luftbrücke»

Sonderausstellung im Towerbereich / Luftwaffenmuseum (MHM)

Im letzten Jahr erwarb das Luftwaffenmuseum (MHM) der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow ein Konvolut von Fotografien zur Berliner Luftbrücke (1948/49). Es umfasst rund fünfzig Motive, die auf dem Flugplatz Gatow aufgenommen wurden oder die einen direkten Bezug zur britischen Besatzungsmacht und der Royal Air Force haben, die von 1945 bis 1994 auf dem Flugplatz stationiert war. Zu jedem Foto existiert auch ein Negativ im Format 4×5 inch (10,2×12,7 cm), das in einem beschrifteten und datierten Papierumschlag aufbewahrt wird. Der Urheber oder die Urheberin der Fotografien ist nicht bekannt. Auch intensive Recherchen in den Fotoarchiven führten bisher zu keinem Ergebnis.
 
Das große Negativformat, die exakten  –wenn auch nicht immer zutreffenden–  Datierungen und Bildbeschriftungen, der offensichtliche Zugang zu offiziellen und inoffiziellen Presseterminen und Aufnahmeorten lassen vermuten, dass wir es hier mit einem Pressefotografen oder einer Pressefotografin zu tun haben. Dafür spricht auch die technische Qualität der Papierabzüge und der Fotonegative, die überwiegend scharf und gut belichtet sind. Manchmal wurde auch Blitzlicht verwendet, für das die damals teuren und schwer erhältlichen Blitzlichtbirnen benötigt wurden.
 
75 Jahre nachdem die hier gezeigten Aufnahmen der Berliner Luftbrücke gemacht worden sind, stellt sich also immer noch die Frage: Wer stand damals hinter der Kamera?

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

„Was vom Krieg übrig bleibt – Blindgänger aus dem Bombenkrieg 1942-45“

-Beendet-

Ab dem 30.06.2020 im Tower-Bereich

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

„Die Geschichte des Flugplatz Gatow“

Hier wird die Geschichte vom Flugplatz-Gatow dargestellt, mit dem diesjährigen Schwerpunkt „70.Jahre Luftbrücke“ in Berlin.

Seit dem 10.Mai 2019 im Ausstellungshangar 3

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ein Dackel namens Dakota
Erinnerungen an die Berliner Luftbrücke

        

Die Ausstellung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zerbrach der Konsens der vier Siegermächte für die Verwaltung ihrer Besatzungszonen in Deutschland rasch. Spätestens seit der Jahreswende 1947/48 wurde deutlich, dass zwischen der Sowjetunion im Osten und den USA im Westen ein neuer weltpolitischer Konflikt entstanden war, der über Jahrzehnte das politische Geschehen bestimmen sollte: Der Kalte Krieg.

Dieser Konflikt erreichte seinen ersten Höhepunkt im Sommer 1948. In Reaktion auf die Währungsreform (Einführung der D-Mark) in den Westzonen kappte die sowjetische Militärverwaltung am 24. Juni 1948 die Verkehrsverbindungen durch ihre Besatzungszone nach West-Berlin und auch die Stromversorgung der Westsektoren. Die Westmächte entschieden aber, weiterhin in West-Berlin zu bleiben und seine Bevölkerung auf dem Luftweg mit den notwendigen Gütern zu versorgen.

Mehr als ein Jahr, noch über das Ende der Blockade am 12. Mai 1949 hinaus, bildeten die Flughäfen Gatow und Tempelhof, zu denen später noch Tegel hinzukam, die Berliner Stützpfeiler der Luftbrücke. Über 2,1 Millionen Tonnen Güter, darunter insbesondere Lebensmittel und Kohle, wurden auf diese Weise transportiert – sogar mit Flugbooten, die auf der Havel wasserten. Von Gatow aus wurden auch Kinder, Kranke und Industrieerzeugnisse nach Westdeutschland ausgeflogen.

Die Ausstellung des Militärhistorischen Luftwaffenmuseum Flugplatz Berlin-Gatow zeigt fotografische Momentaufnahmen der Luftbrücke nach Gatow sowie Erinnerungsberichte britischer und deutscher Zeitzeugen. Dazu gehört auch die Geschichte eines Dackels, der seinen Namen nach dem Flugzeugtyp erhielt, mit dem die Luftbrücke gestartet worden war: Douglas »Dakota«.

Militärhistorisches Luftwaffenmuseum der Bundeswehr

Werden Sie Mitglied um somit das Luftwaffenmuseum zu fördern!

Erfahren Sie mehr...

Spendenkonto

Sparkasse Südholstein

IBAN:

DE48 2305 1030 0008 8311 74

BIC-/SWIFT-Code:

NOLADE21SHO

Oder ganz bequem per PayPal

paypal-logo.jpg

 

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner