Neue Sonderausstellung ab 06. Mai` 2022 ! -Beendet-

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„You can’t miss Gatow“

Der Flugplatz Gatow erzählt viele Geschichten – von der geheimen Aufrüstung der nationalsozialistischen Luftwaffe über das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Zeit des Kalten Kriegs bis hin zur Wiedervereinigung.
„You can’t miss Gatow“ – diese Aussage, die sich 1947 auf die Einrichtung eines modernen Flugleitradars in Gatow bezog, ist bis heute gültig, frei nach dem Motto:
„An Gatow kommt man nicht vorbei!“
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„Was vom Krieg übrig bleibt – Blindgänger aus dem Bombenkrieg 1942-45“
-Beendet-

Ab dem 30.06.2020 im Tower-Bereich
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„Die Geschichte des Flugplatz Gatow“
Hier wird die Geschichte vom Flugplatz-Gatow dargestellt, mit dem diesjährigen Schwerpunkt „70.Jahre Luftbrücke“ in Berlin.
Seit dem 10.Mai 2019 im Ausstellungshangar 3
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Ein Dackel namens Dakota
Erinnerungen an die Berliner Luftbrücke
Die Ausstellung
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zerbrach der Konsens der vier Siegermächte für die Verwaltung ihrer Besatzungszonen in Deutschland rasch. Spätestens seit der Jahreswende 1947/48 wurde deutlich, dass zwischen der Sowjetunion im Osten und den USA im Westen ein neuer weltpolitischer Konflikt entstanden war, der über Jahrzehnte das politische Geschehen bestimmen sollte: Der Kalte Krieg.
Dieser Konflikt erreichte seinen ersten Höhepunkt im Sommer 1948. In Reaktion auf die Währungsreform (Einführung der D-Mark) in den Westzonen kappte die sowjetische Militärverwaltung am 24. Juni 1948 die Verkehrsverbindungen durch ihre Besatzungszone nach West-Berlin und auch die Stromversorgung der Westsektoren. Die Westmächte entschieden aber, weiterhin in West-Berlin zu bleiben und seine Bevölkerung auf dem Luftweg mit den notwendigen Gütern zu versorgen.
Mehr als ein Jahr, noch über das Ende der Blockade am 12. Mai 1949 hinaus, bildeten die Flughäfen Gatow und Tempelhof, zu denen später noch Tegel hinzukam, die Berliner Stützpfeiler der Luftbrücke. Über 2,1 Millionen Tonnen Güter, darunter insbesondere Lebensmittel und Kohle, wurden auf diese Weise transportiert – sogar mit Flugbooten, die auf der Havel wasserten. Von Gatow aus wurden auch Kinder, Kranke und Industrieerzeugnisse nach Westdeutschland ausgeflogen.
Die Ausstellung des Militärhistorischen Luftwaffenmuseum Flugplatz Berlin-Gatow zeigt fotografische Momentaufnahmen der Luftbrücke nach Gatow sowie Erinnerungsberichte britischer und deutscher Zeitzeugen. Dazu gehört auch die Geschichte eines Dackels, der seinen Namen nach dem Flugzeugtyp erhielt, mit dem die Luftbrücke gestartet worden war: Douglas »Dakota«.